Liebe Freunde und Teilnehmer der Riesaer Kinderuniversität,

 

 nach der tollen Semesterabschlussveranstaltung nun noch ein paar Eindrücke von uns als Veranstalter. Wir danken hiermit auch den Eltern für die unendlichen Mühen für die Kinder und den enormen Aufwand zum Gelingen dieser Vorlesungen. Toll, dass uns so viele treu sind und unser Projekt mit Leben füllen. Das Team der Volkssternwarte Riesa ist jedes Mal begeistert von der durchweg positiven Resonanz und wir freuen uns über jedes strahlende Kinderauge, was alle Mühen rechtfertigt. DANKE DEN ELTERN UND BESONDERS DEN KINDERN. Ihr gebt uns damit jede nur denkbare Energie, weiter zu machen mit diesem Programm.

 

 

Am vergangenen Mittwoch fand die letzte Vorlesung der Kinderuniversität Riesa für das Wintersemester 2015/ 16 statt und kurz vor Beginn der Winterferien wartete eine besondere Veranstaltung auf die neugierigen kleinen Studenten. Auf dem Plan stand der Besuch der Stadtfeuerwehr von Riesa und auf dieses Thema freuten sich die meisten Kinder schon mit Beginn des Semesters. Das Thema der Vorlesung stellte die allgemeine Frage: „Was tun wenn`s brennt? Die Feuerwehr hilft!“ und die Kameraden der Riesaer Einsatzkräfte gaben alles, um den Kindern ein Leuchten in den Augen zu verschaffen. Gleich mehrere Kollegen schnappten sich die Kinder, teilten diese in insgesamt 3 kleine Gruppen auf und ermöglichten über 3 Stationen einen faszinierenden und umfassenden Blick hinter die Kulissen. Punkt 17 Uhr ging es los und insgesamt 32 junge Studenten versammelten sich im großen Konferenzraum. Nach einer interessanten Einführung zur allgemeinen Aufgabe der Feuerwehr und wichtigen Belehrungen starteten die Gruppen zu ihren Stationen.

 

 

Eine Gruppe ging in die Fahrzeughalle und durfte dort in die beeindruckenden Einsatzfahrzeuge blicken und die Technik bestaunen. Die Kinder staunten nicht schlecht, was alles in so einem Auto drin ist und wofür die Feuerwehr bei ihren Einsätzen so alles vorbereitet ist. In einer anderen Gruppe wurde die neue Schlauchwaschanlage der Riesaer Feuerwehr vorgestellt. Erst im vergangenen Jahr wurde diese neu angeschafft und stellt einen wesentlichen Aspekt der Reinigung und Wartung der Arbeit dar. Es wurde Schritt für Schritt gezeigt, wie man die Schläuche dort anschließt und wie aufwendig diese dann gereinigt und getrocknet werden müssen. Danach werden die Schläuche wieder aufgewickelt und ins Depot gebracht. In der letzten Gruppe bekamen die Kinder neben dem Blick in die Werkstätten auch die Möglichkeit, sich mit der Atemschutztechnik der Einsatzkräfte vertraut zu machen. Bei besonders schwierigen Einsätzen ist diese Schutzausrüstung von großer Bedeutung und umso wichtiger ist der Test und die Übung im Umgang damit. Wer wollte durfte sogar einmal die schweren Tanks mit Atemluft aufsetzen und bekam ein erstes Gefühl, was man bei einem solchen Einsatz mit sich herumtragen muss. Ein toller Einblick und die Kinder waren durchweg begeistert von diesen Erlebnissen. Von einigen war sogar zu hören, dass sie einmal zur Feuerwehr gehen wollen – na dann nichts wie los, denn diese brauchen Nachwuchs und Verstärkung.

Das Team der Volkssternwarte Riesa und die Teilnehmer der Kinderuniversität danken den Kameraden der Stadtfeuerwehr für diesen tollen Nachmittag und alle freuen sich schon auf einen nächsten Besuch mit vielen neuen Eindrücken. Auch der Bevölkerung muss die Kinderuni danken, denn zur Zeit der Kinderuni musste die Feuerwehr zu keinem Einsatz ausrücken, was die Vorlesung schlagartig beendet hätte. Gut wenn es nicht brennt, denn der Schutz vor Gefahren ist immer noch das Beste was jeder selbst tun kann. Wenn es nicht brennt, freut das vor allem auch die Feuerwehr.

 

 

Das 7. Wintersemester unter Regie der Volkssternwarte Riesa ist nun zu Ende und dies war die 69. Vorlesung seit Übernahme des Projektes im Sommer 2009. Über 300 Kinder nahmen teils über Jahre bisher regelmäßig teil und hunderte Diplome wurden ausgereicht. Das Sommersemester 2016 steht nun in den Startlöchern und startet wie gewohnt am 6.April 2016, dem 1. Mittwoch im April. Dann stehen wieder besondere Auszeichnungen von 3 neuen Doktoren und 11 Dr. Doktoren an. Eine Rekordauszeichnung, denn so viele Wissenschaftsdoktoren gab es noch nie auf einem Schlag.